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Wie ich ohne Geld die Welt bereisen kann

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Ohne Geld die Welt bereisen

Ohne Geld die Welt bereisen?

Ohne Geld die Welt bereisen? Klingt wie ein Traum und fernab der Realität. Ja, genau so habe auch ich Jahre gedacht und glaubte immer es benötigt ein gut gefülltes Bankkonto, um gegen alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Ein typisch deutsches Sicherheitsdenken eben, wie du es vermutlich auch hast. Mein Leben in Deutschland war teuer. Miete, Versicherungen, Betreuungskosten für mein Sohn, Lebensmittel und auch ein wenig Konsum kosten eben. Heute ist mein altes Leben kaum mehr vorstellbar. Seit über einem Jahr bin ich nun schon allein mit Kind unterwegs und das fast ohne Geld. Auf einer Reise, die weder Plan noch Zeit kennt. Gestartet sind wir mit weniger als 2000 Euro. Wie unser Leben heute aussieht und warum auch du es schaffen kannst, ohne Geld die Welt zu bereisen, das möchte ich heute einmal erzählen.

Den Anfang wagen auch ohne Ersparnisse

Irgendwann war er da. Der Tag, an dem ich kapiert habe, es muss sich was ändern.  Ich habe immer gut gelebt aber nie etwas angespart. Der Moment, als ich meine Kündigung schrieb, war ein sehr emotionaler für mich. Meinen Job zu kündigen, war aber genau der Anfang, den ich wagen musste. Der erste Schritt, auch ohne Geld die Welt zu bereisen. Wann immer ich Angst oder Zweifel hatte, schaute ich meinen Sohn an und freute mich auf die vielen gemeinsamen Momente, die er so sehr verdient hat.

Schaffe dir eine Vision, die stärker ist als eine Tagträumerei und all die Zweifel und wage den Anfang.

Mit Kind und ohne Geld die Welt bereisen birgt auch Gegenwind

Total verantwortungslos sind noch die harmloseren Vorurteile, die ich oft bekomme. Ja, mag sein, dass es für die meisten Menschen unvorstellbar ist. Verrückt, ein Kind aus einem gewohnten Umfeld zu nehmen und es stattdessen durch die Weltgeschichte zu schleppen? Verdammt egoistisch. Aber soll ich dir was sagen? Es ging uns nie besser als jetzt? Warum? Weil wir unseren Horizont erweitern, weil wir vom wahren Leben lernen und noch auf echte Nächstenliebe treffen. Und das Allerwichtigste ist wir sind zusammen und genießen es. Am Ende habe ich mich auch bewusst gegen die Fremdbetreuung entschieden. Niemand anderes lebt dein Leben und was richtig oder falsch ist, erfahren wir eben erst später oder manchmal auch gar nicht. Wer hat denn schon die Chance ein paralleles Leben zu leben, um zu erfahren was das bessere gewesen wäre?

Wie ich anfangs noch mit den Ersparnissen klar kam

Die ersten sechs Monate lebten wir von den Ersparnissen und haben es geschafft mit 200-400 Euro im Monat klar zu kommen, für zwei Personen. Schaffst du das auch in Deutschland?

Kosten für Unterkünfte

Für unsere Unterkünfte zahlen wir in der Regel nichts oder eben nur ganz wenig. Maximal 150 Euro im Monat sollen es sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten dazu. Einige sind kostenpflichtig. Workaway, Couchsurfing und Trusted Housesitters (für Australien) wären meine Empfehlungen.

Kosten für Essen

Essen kann verdammt teuer sein, muss es aber nicht. Mehr als 50 Euro im Monat geben wir nicht aus. Hier meine Tipps, die Kosten für Essen und Trinken zu senken. Wir mussten trotz Geldmangel nie hungern oder dursten auf unserer Reise.

  • Esse wie die Einheimischen an der Strasse oder in kleinen Familienrestaurants und in der Nähe von Schulen.
  • Kaufe wie die Einheimischen auf Märkten oder an der Strasse.
  • Nimm dir eine Flasche mit und befülle sie immer wieder neu in Restaurants oder in deiner Unterkunft. Es gibt auch *Chlortabletten, mit denen du jedes Leitungswasser keimtod bekommst.
  • Bist du in der Wildnis, empfehle ich meinen geliebten *Wasserfilter und jeder Bach wird zur Wasserquelle.
  • Wenn du abends in die Supermärkte gehst, ist es ähnlich wie bei uns. Vieles wird reduziert angeboten bevor es in der Tonne landet. Containern ist zwar auch in Asien möglich aber aufgrund der Hitze rate ich dringend davon ab. Ich habe Leute getroffen, die das gemacht haben und lange flach lagen danach.

Kosten für Transport

Die Transportkosten sind die, die wohl am allermeisten unterschätzt werden. Ich gebe dir hier meine besten Tipps, um die Transportkosten zu senken.

  • Buche Flüge entweder gut im Voraus, Last Minute oder sei flexibel und hoffe auf Errorfares.
  • Versuche nach Möglichkeit alle Wege auf dem Landweg zu machen, das schont nicht nur die Umwelt und den Geldbeutel. Zudem ist es auch noch sehr authentisch.
  • Suche nach Alternativen wie zum Beispiel mit dem Rad, Roller oder gar zu Fuss.
  • Ganz umsonst kommst du mit dem Trampen voran. Und das ist auch mit Kind machbar. Ich selbst habe es hier in Asien schon häufig gemacht und die Hälfte davon war nicht mal geplant. Sei es der Regenguss oder der normale Spaziergang zum nächsten Supermarkt, die Menschen halten an und wollen helfen. Höre dabei immer auf dein Bauchgefühl. Tipp: in Asien hebt man nicht den Daumen sondern winkt mit der Hand ran.

Kosten für Freizeit und Ausflüge

Natürlich geht es nicht ohne aber auch hier gibt es viele Möglichkeiten, die Kosten niedrig zu halten. Sei es durch kostenfreie Angebote oder besondere Tage, an denen die Preise niedriger sind.

  • Schaue als allererstes was die Natur dir zu bieten hat. Wanderwege, Aussichtsplattformen, Meeresbuchten, Schnorcheln am Strand….. all das kostet dich keinen Cent.
  • Museen bieten weltweit kostenlose Nachmittage oder Promotions an. Auch ich habe bisher nur zweimal Eintritt bezahlt. Und wir sind regelmäßig in Museen.
  • Schau dich auf den jeweiligen Homepages nach den Angebotstagen um. Von Kino bis Museum bietet jeder einen finanzfreundlichen Tag an. Gerade mit Kindern bedeutet das oft, dass die Kinder nichts zahlen.
  • Es gibt fast weltweit ein Gutscheinsystem. Groupon bietet viele Aktionen zu Rabattpreisen an. Wir haben dadurch schon jede Menge gespart.
  • Bist du mit Kindern unterwegs, lass dir gesagt sein, es muss nicht immer groß sein. Spielplätze, andere Kinder, Muscheln sammeln, reichen am Ende aus, um zufrieden ins Bett zu fallen.

Irgendwann ist jedes Geld mal alle

Ja, ohne Geld die Welt bereisen, kann auch zur Zerreißprobe werden und irgendwann kommt der Moment, wo alles ein Ende hat. Wer ohne Geld auf Reisen geht, der braucht neben Mut auch noch eins und das ist eine gehörige Portion Vertrauen.

Nach knapp sieben Monaten dann war er da, der Moment, an dem der Geldautomat nichts mehr ausspuckte. Ich wusste, er wird kommen aber es fühlte sich schlimmer an als ich dachte. Was hab ich nur getan?

Ohne Geld am anderen Ende der Welt und das auch noch mit Kind

Ich hatte sie alle im Kopf, die ganzen Vorurteile von A-Z. Mir war zum Heulen zu Mute. Aber genau dieser Zustand der Ohnmacht brachte mich in den Part, wo ich selbst gefordert war, kreativ zu sein. Ich hatte eine Verantwortung, meinem Kind und mir gegenüber. Ohne Geld die Welt bereisen oder alle Sachen packen und zurück zu Mutti. In der modernen Gesellschaft geben wir die Verantwortung oft ab. Nach all den Monaten weiß ich, dass es mich nicht hätte besser treffen können, um mich aus dem Schoß der gesellschaftlichen Faulheit zu erheben und mein Leben selbst in die Hand zu nehmen.

An dem Tag habe ich kapiert, dass ich überleben will, egal wo auf dieser Welt.

Ein neuer Lebensabschnitt auf einer Reise ohne Geld

Und so begann ich, gemeinsam mit meinem Sohn die Dinge, die uns Spaß machten, auch zu unserer Einnahmequelle zu machen. Selbstgemalte Bilder, geknüpfte Armbänder, Gesang und Austausch von Fertigkeiten sorgen seitdem für unseren Unterhalt. Von dem Tag an hat sich uns eine Welt eröffnet, die ich in diesem Umfang noch nicht wahr genommen hatte. Plötzlich sind wir ein Teil von einheimischen Verkäufern, Straßenkünstlern aus aller Welt und Musikern, die mein Herz berühren und mir soviel mehr geben als jeder Euro auf meinem Konto. Auch du kannst ohne Geld die Welt bereisen.

Ich habe nicht das Bestreben, materiell reich zu werden

Geld macht mich nicht glücklich und wer glaubt, finanzielle Unabhängigkeit braucht einen vier- oder fünfstelligen Betrag auf dem Bankkonto, der passt genau in das wirtschaftliche System, wovon die reichen Leute leben. Ich streite nicht ab, dass es mich beruhigt wenn ich genug Geld in der Tasche habe aber wieviel ist denn wirklich genug? Mir reicht der Schlafplatz und das Essen und beides bekomme ich auch ohne Geld wenn ich es brauche.

Geld verdienen auf Reisen
Der beste Unterricht auf Reisen

Wie du es schaffst, deine monatlichen Ausgaben auf Null zu senken

Ich werde oft gefragt wie wir es eigentlich machen mit Versicherungen und laufenden Kosten. Deshalb möchte ich einmal kurz auf das Thema eingehen. Vielleicht hilft es dir, dass auch du ohne Geld die Welt bereisen kannst.

  • Melde dich ab aus Deutschland, mit all den Vor- und Nachteilen. Falls du als digitaler Nomade durchstarten willst, gibt es da besipielsweise die Möglichkeit eine Firma im Ausland zu gründen. (Delaware oder Hong Kong z.B.)
  • Falls du noch Post erhalten möchtest empfehle ich dir einen kostenpflichtigen Nachsendeantrag oder du gibst eine Adresse eines Freundes/Familie bei den wichtigen Stellen an. Tatsache ist aber, für alle amtlichen Dinge braucht es eine Meldeadresse und so ist selbst ein Strafzettel für Falschparken nicht zustellbar sobald die Meldeadresse fehlt. Der Tatbestand dazu bleibt natürlich bestehen.
  • Kündige alle laufenden Verträge fristgemäß oder appelliere an die Kulanz. Das geht bei Handyverträgen ganz gut wenn der Anbieter dein Zielland beispielsweise nicht mehr bedienen kann und du deine Abmeldebescheinigung vorweisen kannst.
  • Mit der Abmeldebestätigung kommst du auch aus der gesetzlichen Krankenkasse raus. Eine Anwartschaft wird dir oft angedreht, ist aber nicht nötig. Die GVK muss dich nach heutigem Gesetz wieder aufnehmen, wenn du zurück bist.
  • Kontoführungsgebühren? Lassen sich vermeiden wenn du dir bereits im Vorwege Gedanken zu deinem Konto machst. Rein rechtlich gibt es ein Konto nur mit einer Meldeadresse in Deutschland, jedoch gab es auch dazu Neuerungen. Ich bin bei meiner Bank geblieben und zahle ein wenig Kontoführungsgebühren, die aber vor allem für meine Prepaid Kreditkarte sind. Um unterwegs mal einen Flug zu buchen, kommst du ohne Kreditkarte leider nicht weit.
  • Auslandskrankenschutz? Ein heikles Thema und immer wieder heiss diskutiert. Die normale Reiseversicherung reicht da nicht aus. Und ganz genau genommen, steht in vielen Policen, dass es ohne festen Wohnsitz keinen gültigen Auslandsschutz gibt. Und auch wenn mich meine Mutter jetzt ausschimpfen wird, wir reisen seit einem halben Jahr komplett ohne Versicherung. Ich versuche aber jeden Monat 50-100 Euro für den Notfall beiseite zu legen. Erkundige dich vorher wie es in deinem Zielland ist. Eine Tollwutbehandlung in Thailand mit 5 Spritzen, 23 Verbandswechseln, Antibiotika und Schmerzmitteln inklusive Transport zum Festland hat mich umgerechnet 150 Euro gekostet. In Malaysia und Singapur beispielsweise wird man in den staatlichen Krankenhäusern mit einer Art geringem Eintrittsgeld immer behandelt. Ansonsten empfehle ich einen gesunden Lebensstil und Vertrauen. Keineswegs soll dieser Absatz eine Empfehlung sein, am Ende entscheidest du.

Und so habe ich Ende des Monats nicht mehr als 40 Euro Abgänge von meinem Konto, wobei davon 20 Euro für eine Lebensversicherung sind und 10 Euro für die Erhaltung des Blogs.

Einnahmen als digitaler Nomade

Ohne Geld die Welt bereisen ist ein Traum für viele. In der heutigen Zeit gibt es auch die Möglichkeit, sich ein Onlinebusiness aufzubauen und damit passives Einkommen zu generieren. Im Prinzip wäre auch jeder Blog dazu in der Lage aber am Anfang steht jede Menge Schweiß und Zeit und am Ende auch eine Leserschaft, die bereit ist durch das Klicken und kaufen über Affilitilinks dich zu unterstützen. Ich bin noch weit entfernt von einem digitalen Nomadentum und meine monatlichen Einnahmen haben noch nie die 100er Grenze überschritten aber wer weiß was noch kommt. Damit du aber eine Idee bekommst, mit welchen Methoden du über deine Webseite passives Einkommen generieren kannst und auch so ohne Geld die Welt bereisen kannst, hier eine kurze Auflistung.

  • Baue Links zu Partnerprogrammen auf. (Amazon, Digistore oder ähnliches)
  • Verkaufe Werbeplatz in Form von Bannern oder Advertorials. (gekennzeichnete Texte, die dir bezahlt werden)
  • Schreibe bezahlte Rezensionen über Bücher oder Hotels.
  • Ergattere kostenlose Hotelübernachtungen oder Abenteuerpakete.
  • Schaffe dir durch deinen Blog eine Visitenkarte für eigene Produkte. (Ebooks, Webinare oder Coachings)

Neben der Möglichkeit, mit einem Blog oder einer Webseite durchzustarten, gibt es noch die sogenannten Ref-Share Jobs, Schneeballsysteme und andere Abzocken im Netz. Lass dir gesagt sein, das meiste ist Bauernfängerei. Einige davon habe ich selbst getestet und bin am Ende schlauer und glücklicherweise nicht ärmer. Aber tatsächlich gibt es ein oder zwei Dinge,  die ich weiter nutze und nicht reich dabei werde. Schreib mich an wenn du mehr dazu wissen willst aber erwarte bitte keine Millionen  ( Stephanie@freileben.net ).

Ohne Geld die Welt bereisen? Das kannst du tun

Ohne Geld die Welt bereisen und kein digitaler Nomade sein, das ist die Königsdisziplin. Wie schafft man es bloß keine Geldsorgen zu haben. Ganz ehrlich? Gar nicht. Die Geldsorgen sind ein stetiger Begleiter. Entscheidend für mich ist aber wie ich damit umgehe. Während ich noch vor einigen Monaten Schnappatmung bekam wenn ich nur noch ein paar Taler in der Tasche hatte, setze ich mich heute entspannt am Straßenrand und verkaufe meine Armbänder oder trällere mit Jannik ein Liedchen. Wieviel dann am Ende bei rum kommt, weiß ich nie. Aber das was bei rum kommt. Im schlimmsten Fall sind wir dank Zelt auch für ein Leben ohne Dach ausgerüstet. Hab Vertrauen in das Leben. Es lässt dich nicht im Stich. Die meisten Weltenbummler ohne Finanzpolster verdienen ihr Geld als Straßenverkäufer wie ich. Aber auch Akrobatik, Musik, Animation, kellnern,  Schuhputzer oder Kinderbespaßung sind nur einige der vielen Möglichkeiten, um auch ohne Geld die Welt zu bereisen. Schau dir mal deine Fähigkeiten an und glaube an dich. Du solltest immer eine Reserve auf einem Konto lassen die dich nach Hause bringt. In Ausnahmefällen hilft auch die Botschaft mit einem Rückflug.

Ein Danke an alle, die mich unterstützen

Während der ganzen Zeit, wo wir schon unterwegs sind, gibt es immer wieder Menschen, die uns auf unserer Reise unterstützen. Die kleinen Spenden helfen mir in erster Linie, die Kosten für den Blog zu decken und manchmal bleibt auch was übrig für ein Mittagessen. Wenn auch du Uns unterstützen magst, findest unter jedem Beitrag einen Spendenbutton.




Hier noch ein wenig Inspiration

  • Raphael Fellmer ist ganz ohne Geld bis nach Mexico gereist und lebte fünf Jahre geldfrei mit seiner Familie.
  • Juliane ist mit 50 Euro im Gepäck, ihrem Sohn  und zwei Rädern einige Monate in Europa gereist. Neben Workaway hat sie sich mit Häkel- und Näharbeiten über Wasser gehalten.
  • Nina ist vor Jahren mit ihrer Familie nach Panama und hat von den letzten Ersparnissen eine Hütte gebaut und lebt nun von den Einnahmen als Gastgeber.
  • Jakob ist mit seiner Freundin auf eine lange Reise aufgebrochen und verlängert diese nun mit Hilfe des Verkaufs von tollen Macramestücken.
  • Perco ist fünf Jahre durch die Welt getrampt und hat sich sein Reisegeld durch Gelegenheitsjobs finanziert.
  • Heiko und Tobias sind seit 2014 zu Fuß auf Weltreise und berichten regelmäßig.

Lesestoff anderer Geschichten und Budgetplanung

  • Ein toller Ratgeber zur *Budgetplanung für Familien auf Reisen.
  • Ohne Geld bis an Ende der Welt gibt es *hier.
  • Zwei um die Welt- in 80 Tagen ohne Geld. Tolles *Buch…die Zwillinge haben mich schon durch ihre Radtour inspiriert.
  • Tomislav *Geschichte ist sehr bewegend. Von einem Mann, der alles verlor und sich selbst wieder fand

Was ist deine Geschichte?

Bist du auf Weltreise ohne Geld, ein Überlebenskünstler oder trampst um die Welt? Schreib mir deine Geschichte oder hinterlasse einen Kommentar.

Stephi
Alleinerziehend.Reisesüchtig.Freiheitsliebend.Alternativ.

73 Comments

  1. Wow, Dankeschön. Für Dich und deinem Sohn soll immer die Sonne scheinen. Wünsche euch Gesundheit- Liebe und Glück
    Liebe grüsse Mandy u Yoki

    1. Hab tausend Dank. Momentan ist es so schoen wie viel Feedback ich bekomme, auch die vielen Emails sind toll. Alleine das zeigt mir jeden Tag wie viel gutes auf dieser Erde lebt 🙂

  2. Toll liebe Stephanie! Seit einiger Zeit verfolge ich eure Reise nun schon und ihr habt mich inspiriert. Im August Gin es für mich dann allein mit meinem 15 Monate alten Sohn auf eine 4 monatige Reise. Ganz ohne Geld schaffen wir es nicht, da es sich noch etwas schwierig gestaltet mit einem gestillten, sehr Nähebedürftigen Kleinkind nach “Arbeit” zu suchen. Jedoch machen mir deine Artikel unglaublich Mut es auch ohne (viel) Geld zu schaffen und ich freue mich schon auf unsere nächste Reise wenn er etwas älter ist. Ich wünsche euch von Herzen das Allerbeste und dass ihr noch viele andere Familien inspiriert. Ihr seid Klasse!! Ganz liebe Grüße aus Australien!!
    Joelle mit Joshua

  3. Hey Steffi, ich finde es immer wieder erstaunlich mit so wenig Geld klar zu kommen. Hut ab! Ich denke dass diese Art und Weise zu leben aber nur möglich ist, wenn keine gravierenden gesundheitlichen Probleme auftreten o.ä. Ich denke ich habe da ein ausgeprägtes Sicherheitsdenken. Ein ganz großer Vorteil ist natürlich der Sicherheitsschirm des so ungeliebten und irgendwie angelehnten Systems Zuhause, in diesem Fall Deutschlands. Wenn es irgendwann mit dem freien Leben nicht mehr klappt, greift man doch gerne darauf zurück, auch wenn man eigentlich seit längerem aus dem Solidaritätssystem ausgestiegen ist. Da ist es nur konsequent und richtig komplett darauf zu verzichten, sprich ohne staatliche Hilfen aus zu kommen. Wünsche euch weiterhin gutes Karma !

    1. Ja ich weiß genau was du meinst. Ich war auch ein Fan von Sicherheiten aber einer der Gründe für mich auszusteigen mit allen Konsequenzen war dass ich diesen Lifestyle in Deutschland nicht leben könnte. Die hohen Lebensunterhaltungskosten sind als Alleinerziehende einfach schwer zu wuppen und die soziale Hängematte ist rein gar nichts für mich. Deswegen geb ich dir total recht. Ein Ausstieg sollte konsequent sein.

  4. Hallo Stephi – mutige Geschichte, mein Fall wäre es sicherlich nicht – bei mir muss es zwar auch keine Durchgeplante Wellnessreise sein, aber die Sicherheit des gut gefüllten Kontos sollte es dann doch irgendwie sein. Aber ich denke immer, jedem das Seine und dein Sohn scheint ja ganz happy zu sein und das ist das Wichtigste! LG Anke von Daheimistlangweilig

    1. Danke dir und ja es ist nicht das Paket für jeden 🙂 Das gute ist dass wir flexibel sind und jeder Zeit die Richtung ändern können wenn wir es wollen. Natürlich mit ein wenig Vorlaufzeit bezüglich des Geldes

  5. Hallo liebe Stephanie,

    ich bewundere dich für deinen unglaublichen Mut! Ich liebe deinen Blog und folge dir bereits sehr lange. Dein Blog war die Inspiration dazu endlich alles loszulassen und Deutschland für immer zu verlassen. Auch wenn alles derzeit noch ungewiss ist, bin ich doch froh diesen Schritt gegangen zu sein – was ich unter anderem dir zu verdanken habe 🙂 Auch meine Kinder und mein Mann sind sehr froh, dass wir das getan haben! Ein besseres Leben könnte ich mir für meine Kinder kaum vorstellen. Ich wünsche dir ganz viel Glück und Gesundheit auf eurem weiteren Weg!

    Ganz liebe Grüße,
    Nadine

    1. wow das ist ein so tolles Feedback. Hab tausend Dank dafür. Ich freue mich sehr für euch dass ihr den Schritt gewagt habt und wenn du magst hör ich gern ein wenig mehr von euch. Ganz liebe Grüße zurück

  6. Spannend. Das Gefühl, wenn auf Reisen das Geld alle ist, kenne ich, allerdings ohne Kinder. Ging irgendwie.
    Alternativ zu Couchsurfing gibt es auch Servas, was es schon seit über 60 Jahren gibt und besonders für Familien super ist. Servas.de

  7. Ich muss dir sagen, am Anfang dachte ich beim lesen du bist total verrückt 😀 nicht böse gemeint, es liegt wahrscheinlich an meinem Sicherheitsdenken. Trotzdem las ich den Text bis zum Schluss und habe dir eine kleine Spende hinterlassen! Ich bin Studentin ohne jegliche Unterstützung, lebe quasi nur von Kindergeld und meinem Job, aber jetzt kommt die Weihnachtszeit und da du deine Geschichte mit uns teilst, wollte ich wenigstens eine Kleinigkeit mit dir teilen! Es gibt nur noch sehr wenige Menschen die mit so einer beeindruckenden und positiven Einstellung durchs Leben gehen! Danke dafür!

    1. Danke dir sehr für dein tolles Feedback und deine Spende. wow. Ich kann dir nur zustimmen. Obwohl ich quasi nix habe.gebe ich was ich habe. das geht in der heutigen Zeit oft unter weil immer Gegenleistung erwartet wird.

  8. Wow! Dass Geld nicht unbedingt glücklich macht, wissen wir. Aber ein gewisses Polster benötigen wir schon. Umso mehr bewundere ich Deinen Mut. Wir wünschen Euch, dass alles weiterhin gut klappt für Euch.

  9. Ganz tolle Tipps! Da ich auch schon seit über einem Jahr reise und noch nicht so schnell heimkommen will, ist es sehr wichtig die Kosten möglichst gering zu halten. Ich liebe vor allem couchsurfen, obwohl das Geld, das man sich erspart eher nebensächlich ist – man lernt die genialsten Menschen und teilweise Freunde fürs Leben kennen.

    1. Ja für mich sind auch die Begegnungen das tollste am Couchsurfing und eigentlich der Hauptgrund für meine Reisen. Ich liebe es zu beobachten wie unterschiedliche Kulturen Probleme lösen und das Leben leben. Ich drüvk dir die Daumen dass du noch lange unterwegs bist

  10. Mit Kind und ohne Reiseversicherung unterwegs. Das kann ich nicht mehr mutig nennen. Das ist sehr rücksichtslos (gelinde gesagt) deinem Kind gegenüber. Was ist, wenn Du einen Unfall hast? Wenn Dein Kind eine schwere Krankheit bekommt? Unterwegs ist das nicht ganz unwahrscheinlich. Ihr habt bislang Glück gehabt, möge es Euch gewogen bleiben.
    Ganz traurig finde ich es, dass so eine Lebenswiese als Heilsweg beschrieben wird, als Weg zum Glück. Es mehren sich in letzter Zeit auf den SocialMedia die Stimmen von jungen Leuten, die todunglücklich irgendwo im Nrgendwo stecken, die sich haben verführen lassen von solchen Berichten und nun nicht mehr weiter wissen.
    Ich habe meine Auszeit vor langer Zeit gemacht (1991/92/93). Meine Reise war schon deshalb sorglos und von großer Freiheit (und Glück) geprägt, weil ich mir keine Gedanken um die Finanzen machen musste. Und ich hatte nur die Verantwortung für mich alleine.
    LG
    Ulrike

    1. Liebe Ulrike. Ich schätze dein Kommentar sehr. Du hast viel Erfahrungen im Reisen und dennoch bin ich in einigen Punkten anderer Meinung. Auch wenn es den Anschein erweckt ich laufe nicht mit rosaroter Brille durch die Welt. Krank werden kann ich überall und das passiert den Einheimischen hier auch. Auch macht es einen Unterschied ob ich in Asien bin oder Amerika. Was den Heilsweg angeht ist es für mich der richtige gewesen aber ich empfehle es niemanden oder verkaufe es als den einzig richtigen. Die Überschrift lautet wie ICH ohne Geld die Welt bereise. Vielleicht kommt es in einigen Absätzen nicht ganz rüber aber am Ende ist es meine Geschichte die ich teile

      1. Liebe Ulrike, in der heutigen Zeit ist man nirgendwo allein. Wenn man kulturell offen ist, lernt man ganz schnell neue Leute kennen und Menschen sind hilfsbereit! Nicht jeder kann warten, bis er ein finanzielles Polster aufgebaut hat, will aber trotzdem all die genialen Erfahrungen machen. Vor allem für Kinder ist das perfekt! Man könnte ihnen kulturelle Offenheit und Toleranz nicht besser beibringen! Und das ist eines der wichtigsten Güter heut zu Tage! Stephi – mach weiter so! Höre nie auf, nur wenn du es aus voller Seele willst!

  11. Hey Stephi,

    finde deinen Lebensstil bewundernswert und träume schon lange davon mit wenig Geld zu reisen.
    Wollte dich fragen bei welchem Anbieter man sich am besten eine Homepage aufbauen kann ?

    LG und mach weiter so, du bist toll !

    1. Wenn du es ganz kostenlos willst schau dir mal wordpress an. Du kannst dir eine Domain mit wordpress im Domainname anlegen und zahlst gar nichts. Das wer dann zB http://www.xyz.wordpress.com. Wenn du das wordpress weg haben willst dann könntest auch ebenfalls bei wordpress ein kleines Paket erwerben. Habe die Preise jetzt nicht im Kopf aber schau mal bei wordpress nach. Ich denke von der Bedienung her ist es dort einfacher als woanders. Schreib mir gern ne Email wenn du noch ehr Infos brauchst. (Stephanie@freileben.net)

  12. Hallo Stephi,

    ich schrieb es bereits, ich habe großen Erspäht vor deinem Mut. Gibt es in der Idee auch Dinge, die du gemeinsam mit deinem Kind besprichst? Seine Meinung dazu hörst und dich ihm anpasst?
    Ich wäre da etwas zwiespältig in meiner Entscheidung ob ich das alles Mutter oder doch als Art Freundin mit ihm mache.

    Liebe Grüße
    Katja

    1. Liebe Katja. Der Aspekt kommt immer viel zu kurz aber letztendlich trifft mein SOhn die Entscheidung wo wir länger bleiben. Was ihm gefällt und wie es dort mit anderen Kindern aussieht. Anfang des Jahres waren wir beispielsweise 35 Monate auf einer kleine Insel in Thailand weil er dort Freundschaften geschlossen und fahren jetzt auch zu Weihnachten wieder dort hin. Ich finde es wichtig dass er mit entscheidet und ich ihn höre. Da wir mittlerweile so viele tolle Menschen kennen gelernt haben gibt es auch überall Freunde wo wir hinkommen.

  13. Ein seht interessantes und vor allem äußerst mutiges Konzept. Lass dich von eventuellen Neidern oder auch Kritikern nicht aus der Bahn werfen. Wenn ich den Mumm hätte und nicht so viele Verpflichtungen, dann würde ich es genau so machen.

    Liebe Grüße
    Jessica

  14. Liebe Stephi,
    das ist echt krass. Von 200 – 400 Euro im Monat kann man hier in Deutschland wirklich nur schwer leben, schon allein wegen der Miete. Dein Weg ist wirklich mutig, vielleicht sogar ein bisschen verrückt und genau deshalb bewundernswert.

    Liebe Grüße
    Nicole vom Reiseblog CicoBerlin

  15. Ich weiß genau, wovon du sprichst!

    Hättest du eine 20.000 Euro auf dem Konto, dann wäre deine Reise nicht mehr die, die sie jetzt ist. Wäre sie besser? Wahrscheinlich nicht, oder?

    Wenn man in Deutschland lebt, kann man sich das alles kaum vorstellen, aber sobald man unterwegs ist, stellt man plötzlich fest, dass man sich viel zu viele Gedanken gemacht hat und dass unterwegs sein auch bedeutet: Alles ist möglich.

    Die Sorgen vor so einer Reise müssen wohl sein. Bedenken sind ganz normal. Da kannst du noch so viel erklären und erzählen, niemand wird dir hier in Deutschland glauben, wie einfach es ist, zu reisen und glücklich zu sein. Vielleicht ist es gut, dass keiner dir glaubt. Sonst wären bald alle hier weg!

    Danke für diesen sehr ehrlichen Beitrag. Vielleicht nimmst du dem ein oder anderen damit seine Angst vor’m Reisen.

  16. DANKE für diesen tollen Artikel! Ich beschäftige mich selbst sehr viel mit dem Thema Low Budget Reisen und habe schon einiges darüber geschrieben. Es gibt leider immer noch viel zu wenige Menschen, die wissen, dass man auch mit wenig Geld sehr weit kommen kann. Es sollte viel mehr Berichte geben wie deinen, er macht den Leuten Mut, sich was zu trauen.

    Vielen Dank übrigens, dass du mir erlaubt hast diesen Artikel bei mir zu verlinken. Du findest den Link in meinem neusten Bericht “Lebe deinen Traum!”

    Liebe Grüße

    Janet

  17. Wow! Ich bin echt beeindruckt von deiner Geschichte. Auch wenn ich es ohne Kind besser finden würde (aber jedem das Seine) bewundere ich Deinen Mut. Ich werde Deinen Blog in meine Favoriten aufnehmen und wünsche Euch alles Gute für die Zukunft!

  18. Wow, du bist mutig und ich finde, Mut gehört belohnt! 🙂 wir starten in 3 Wochen mit unserem Sohn auf eine Open end Weltreise. So ganz ohne Geld, da wäre ich glaube ich doch zu verunsichert. Daher hast du meinen allergrößten Respekt! Alles Liebe und viele Grüße,
    Alina

    1. Danke dir sehr fuer deinen Zuspruch. Bei mir hat sich das dann einfach so entwickelt, dass ich gemerkt habe es geht auch ohne Ersparnisse. Irgendwie gibt es halt immer Wege, die uns weiter fuehren.

  19. Hi Stephi!

    Ich bin durch einen Beitrag in der TuWasDuLiebst Facebook Gruppe auf deinen Blog gestoßen – Zum Glück.
    Du hast wirklich einen schönen Schreibstil, da denk ich glatt du sitzt neben mir und erklärst mir das alles. Schön zu sehen, dass das alles so klappt mit ganz wenig oder keinem Geld. Ich bin zurzeit in Chiang Mai und möchte mir auch ein ortsunabhängiges Business aufbauen und das machen hier ja einige und da habe ich mir grade heute die Frage gestellt, wieviel Geld ich denn wirklich brauche um unabhängig zu sein. Ich wohne für 64€ im Monat mit Internet und co. und kann jeden Tag für ca. 5 Euro essen gehen und bin wirklich pappsatt. Es klappt also auch, wie du gesagt hast, mit wenig Geld und man braucht keine fünfstelligen Einnahmen.
    Ich freue mich schon darauf, gleich mehr Artikel von dir zu lesen. Das war mein erster und es werden noch viele folgen 🙂

    ganz ♥-liche Grüße

    Max Müller

    1. Hallo Max,
      Ich finde es toll, dass du mit so wenig auskommst und genau das meine ich ja auch. Wer in Deutschland lebt, kann sich das kaum vorstellen und glaubt dann ost, man lebt an der unteren Armutsgrenze. In deinem Fall kann man sagen, du lebst so gar richtig gut. Jetzt stell dir einmal vor, du wuerdest tatsaechlich noch sparsam sein. Vermutlich kaemst du so gar noch mit unter 200€ hin. Und dabei ginge es dir immer noch gut. Danke dir sehr fuer dein Feedback dazu und viel spass weiterhin in Chiang Mai

  20. Respekt, das nenne ich mal stark 🙂

    Manche der Punkte (zum Beispiel ganz ohne Versicherungen zu reisen) wären mir selbst ohne Kinder zu heikel, aber wie du schon sagst: Das muss jeder selbst entscheiden!

    Weiterhin gute Reise und liebe Grüße,
    Caro

  21. Hallo liebe Stephi 🙂
    Danke für deine tollen Berichte- auch mich haben sie u.a. inspiriert, unser bisheriges Leben in Deutschland hinter uns zu lassen und au(s)fzubrechen. Das Schulsystem hier passt so gar nicht für meinen 9jährigen Schnuck….und so machen auch wir uns auf und davon, zunächst nach Indonesien und/oder Thailand.
    Vielen Dank für deinen schönen Blog! <3

  22. Nice! Für mich geht es im März los und mir geht es ähnlich. Ich habe so gut wie keine Ersparnisse, dafür aber bis 2019 noch fixe Kosten, die monatlich vom Konto abgehen. Nix desto trotz ist es Zeit aufzubrechen. In welcher Art und Weise ich Geld verdienen werde ist bisher nur ein Plan, eine Idee, aber wie es tatsächlich sein wird, wird sich ergeben. Auch ich baue da einfach mal auf das “vertrauen”. Und das Leben wird schon das bringen, was ich brauche um zu überleben. Da bin ich mir sicher. Und mehr brauchts doch auch nicht, oder? Am Leben sein, existent und das genießen. Ohne einen bestimmten Sinn sein eigen nennen zu müssen, eine Aufgabe zu haben oder etwas nachlaufen zu wollen. Da sein. Leben. Einfach sein. Das ist doch alles. Ich freue mich über deinen Beitrag und bin froh, dass ich ihn noch vor meinem Aufbruch lesen durfte. Vielleicht begegnen wir uns mal. Alles gute dir! Marius

  23. WOW. Viele wertvolle Tipps, vor allem im Mindset Bereich. Danke! <3
    Ich merke auf der Reise, wie sehr sich das Verhältnis zum Geld verändert. Und es tut gut, sich immer wieder bewusst von monetären Glaubenssätzen frei zu machen.
    DANKE für diese wundervolle Erinnerung und Appell.

  24. Geil Geil Geil!
    Ich habe vor 2 1/2 Jahren als HartzIVer alles verkauft was ich noch irgendwie besaß und machte mich auf in die Südsee für ein Ökoprojekt auf einer Insel. Ich hatte auch nur 1000 Euro Taschengeld und boxte mich im Königreich Tonga dann mit Gelegenheitsjobs durch, bekam vom Gouveneur ein Stück Regenwald geschenkt und lies mich dort nieder, baute einen Garten und ein HAus aus Holz aus dem Wald. Als gelernter Gärtner fiel mir die Arbeit leicht und ich habe endlich mal etwas sehen und fühlen dürfen was ich mir schon immer gewünscht habe. Ich hab meine erlebnisse auch in ein Blog geschrieben.

    Liebe Grüße

    1. Hi Nico,
      das ist eine tolle Geschichte und es freut mich so sehr von Gleichgesinnten zu lesen. Ich werde mich glaich mal auf deinen Blog umsehen. Das klingt so spannend und beweist wieder einmal, dass alles möglich ist wenn man erst einmal den Anfang wagt.
      Ganz liebe Grüße zurück

  25. Hi Stephi,
    erstmal Respekt und Liebe für deine Lebens- und Reiseart! Mich würde interessieren wie du das mit Visa machst, wenn du die vorher beantragen musst und mit dem Touristenvisum nur eine begrenzte Zeit an einem Ort bleiben kannst und wie du deine Sachen online verkaufst, mit den verschiedenen Versandgebühren auf deiner Reise.
    Liebe Grüße, Luisa

    1. Länder, für die ich ein Visum brauche, muss och ein klein wenig planen. Ich schaue oft dann schon borher nach couchsurfing und workaway. Am liebsten nutze ich aber visa on arrival weil man da einfach total flexibel blwiben kann.
      Meine Produkte verschicke ich immer erst nach Deutschland bevor sie in den Shop kommen und von dort erfolgt dann auch der Versand.
      Ich hoffe ich konnte dir alle Fragen beantworten. Wenn nicht schreib mir gern nochmal.
      Liebe Grùße Stephi

  26. Sehr schöne Tipps und schöner Blog. Ich plane gerade für nächstes Jahr meine erste größere Reise ohne Geld quer durch Deutschland. Oder zu mindest mit sehr wenig Geld 🙂 Da finde ich hier bestimmt so einige nützliche Tipps.

    1. Hi Felix,
      Schön, dass du hierher gefunden hast. In Deutschland wirst du sicher gut auch ohne Geld reisen können. Zelten, couchsurfen, trampen, foodsharing, Arbeit gegen Kost und Logie…..es gibt so viele Dinge, die man tun kann. Ich drùcke dir die Daumen und wünsche dir eine tolle Zeit. Lass gerne mal was von dir hören.

  27. Hallo, finde das gaanz toll wie Du das machst. Ich bin nicht so mutig wie Du,ich bin 51, habe es aber im Sommer mal mit einem Push up Zelt und einem BackPack ausprobiert und bin den gesamten Sommer mit seeehr wenig Geld durch Polen und das Baltikum gereist…ich bin Deutscher, war erst in Deutschland und dann in Österreich gemeldet und habe ein bürgerliches Leben geführt, nach meinem Selbstmordversuch ist aber alles 2015 zerbrochen und ich will nur noch eines…bis an mein Lebensende in Freiheit vom Staat leben, ich will nichts von den Wohlstandsgesellschaften, weigere mich aber auch im Gegenzug ihr Bestandteil zu sein…mein Ziel ist wirklich die Hütte am See umgeben von Natur und weitmöglichste Freiheit von allem Konsum…jetzt plane ich mich ganz in den russischen Wäldern niederzulassen…tolle Inspiration, mach weiter so !!!

    1. Oh wow,
      dein Weg klingt super spannend und die Idee mit dEr Hütte am See ist ein Traum. Mit Kind kann ich leider nicht so isoliert leben und muss immer wieder auf soziele Kontakte und Bindungen achten aber es ist trotzdem sehr schön, dass ich die Möglichkeit habe, auch ohne viel Geld, frei zu entscheiden und genieße diesen Luxus viel mehr als all die alten Gehälter zusammen.
      Ganz liebe Grüße an dich und lass gerne mal wieder von dir hören.

  28. Hallo Stephi, Es ist sehr befreiend von dir zulesen. Ich sehne mich auch danach zu reisen und bin die ganze Zeit am überlegen wie ich es alleine mit 2 kleinen Kindern schaffen kann. Mit einem bin ich mir sicher, würde ich mich es trauen…aber meine kinder sind gerade mal 1,5 und 3 Jahre alt. Die wollen, dann eben beide noch oft auf den Arm und können noch nicht soweit laufen. Und wenn wir wegfahren, wünschen sie sich doch meist in ihr eigenes Bett.Ich weiß nun nicht ob ich meine Reiselust noch aufschieben muss oder ob auch das geht und ich nur dir Hürde überwinden muss. Denn mein Umfeld, redet die ganze Zeit davon, dass ich doch noch eine Ausbildung machen soll und so. Aber ich glaube dass ich dann wieder ins Rad der Gesellschaft hineingerate und dass es dann schwieriger wird wieder heraus zu kommen.. Ich brauche daher einige Ideen oder Gedanken dazu von jemand wie dir! der eben gerade alles von ein bisschen weiter weg sehen kann, die andere Seite kennt und auch ein Kind hat.
    Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen…
    Alles Gute in die Weite Welt.

    Josi

    1. Liebe Josi,
      ich habe die erste Reise mit meinem Sohn gemacht als er ein Jahr alt war, mit dem Rad durch Deutschland, dann mit 1,5 einen Roadtrip an die Ostküste Amerikas. Beides empfand ich als super unkompliziert. Ich glaube gerade kleineren Kids macht das Reisen oft weniger aus weil ihre Bedürfnisse einfacher zu stillen sind als wenn sie größer sind. Mein Sohn konnte stundenlang am Strand spielen und brauchte nichts außer mich. Heute ist er sieben Jahren alt und wir sind seit 2,5 Jahren in Asien unterwegs. Seine Ansprüche steigern sich langsam und gerade was soziale Kontakte angeht, ist es nicht immer einfach, auch vor Ort die richtigen Stationen anzusteuern. Von daher hkrche mal einmal in dich hinein. Wo soll eure Reise hingehen, inwieweit kannst du sie den Bedürfnissen seinee Kinder anpassen und vielleicht passt zu euch auch eher eine Auszeit am gleichen Ort wenn sich deine Kinder nach Beständigkeit sehnen.

  29. Auch ich versuche mich jeden Tag neu durch den Alltag ganz ohne Geld zu bringen und ich muss sagen, es funktioniert immer besser. Es gibt Wochen, da geb ich keinen einzigen Cent aus. Eine Weltreise jedoch würde ich mir so wie Du noch nicht zutrauen, da fehlt mir echt der Mut. Auf alle Fälle Hut ab sag ich nur. Ich habe zwar als Webmaster die Möglichkeit Weltweit zu arbeiten aber die Angst das etwas passieren kann ist größer bei mir.

    VG

  30. Mich würde mal interessieren, wie Du das mit der täglichen Hygiene hinbekommst?
    Duschmöglichkeit, etc. ?
    Und der Reisepass, Ausweis und so weiter…

    Liebe Grüße aus Frankfurt!

  31. Hi Stephi, danke fuer deinen interessanten bericht auch ich habe vor 5 jahren good old germoney den reucken gekehrt, entgegen anerzogenen bedenken und grossem unverstaednis im freundes und bekanntenkreis.

    Nachdem ich fast vier jahre dann in asien gelebt habe, erst indien, das ich bereits viele male bereist hatte, dann thailand, cambodia und schliesslich auch malaysia, habe ich mich dort als strassenmusikant verdingt, nachdem ich beim militaerputsh in thai alles verloren hatte (etwas besseres konnte mir gar nicht passieren..)

    Allerdings wurde ich deswegen auch aus thailand ausgewiesen und lebe nun seit fast einem jahr in derr alpujarra, andalusien, sued spanien, wo ich bei der renovierung einer grosszuegigen cortijo mithelfe..

    ich habe viel erlebnismaterial gesammelt, auch in fotos und waee dankbar fuer einen tipp, wie ich das am besten publizieren kann, viele gruesse und alles gute..

  32. Was mich interessieren würde, ist, wie der Vater deines Sohnes ins Bild passt. Hat er von selbst kein Interesse am Umgang mit seinem Kind? Oder wie regelt ihr das?

    Was mir bei so Aussteigergeschichten immer ein bisschen negativ auffällt, ist, dass der Reisende selbst wenig bis nichts zum Allgemeinwohl beträgt, da er weder in Deutschland Steuern zahlt, noch in dem Land, wo er sich gerade aufhält. Aber die Infrastruktureinrichtungen, die mit Steuern erhalten werden, nutzt der Reisende trotzdem: Straßen, öffentliche Verkehrsmittel, Krankenhäuser.
    Meistens wird auch die Freiheit vom gebundenen Arbeitsleben begrüßt, während man gleichzeitig viele Dienstleistungen (eben Krankenhaus, Öffis, aber auch bloß zB Supermärkte), die nur offen haben, weil sich die Angestellten an ihre Arbeitszeiten halten.

    Würde jeder so ein Aussteigerleben führen, wäre es für niemanden mehr möglich.

    1. Hallo Sascha,
      Entschuldige die späte Antwort. Kurz zu deiner Frage, der Vater meines Sohnes hat von sich aus kein Interesses. Es tut mir für meinen Sohn sehr Leid aber ich kann da auch nix erzwingen.
      Was das Aussteigerleben angeht, kann ich deine Meinung bedingt verstehen. Aber auch wenn wir Aussteiger nix in die Steuerklasse zahlen, leisten wir dennoch einen Beitrag zum Allgemeinwohl, nämlich dadurch dass wir sehr oft ehrenamtlich tätig sind. Das heisst im Grunde bieten wir unsere Hilfe da an wo sie gebraucht wird. Wie würde ein Leben wohl ganz ohne Infrastruktur aussehen? Ich stelle es mir gar nicht so schlimm vor, denn vermutlich werden wir zurück zur Tauschwirtschaft kommen, in der jeder seine Fähigkeiten einbringen kann wie sie eben gebraucht werden. An sich keine schlechte Vorstellung und es gibt auch schon viele Aussteigerdoerfer oder ähnliches, die es genauso praktizieren.
      Liebe Grüße Stephie

  33. Hallo, ich finde deine Erzählung super und deine Geschichte mutig. Ich selbst möchte auch auf Reisen, dahin wo mich die Füße tragen und das Herz mich führt. Du hast mir durch deine Erfahrung die Angst genommen und ich denke nach ein paar Besorgungen kann ich los legen. Danke schön.. Euch beiden weiterhin alles erdenklich Gute..

  34. Wow! Du bwz. Ihr macht einem wirklich Mut und Lust auf mehr. Ich (25, weiblich) überlege seit langem einfach los zu ziehen, alles hinter mir zu lassen. Doch schaffe ich noch nicht ganz (auch die geringen Ersparnisse sind ein großes Thema) es einfach zu tun. Tschüss Deutschland, Hallo Welt…mich zieht es weg! Das Ganze wird aber immer weniger unvorstellbar – danke für das Teilen eurer Geschichte! Ganz viel Liebe an euch!

  35. WOW, Stephanie, WOW!!! Du hast mich begeistert. Ich bin so fasziniert von dem, was und wie du das da tust und habe großen Respekt für dich! Wow!
    Ich selber habe zwei Kinder und ein ähnliches Vorhaben wie du. Du hast mir mit diesem einen Beitrag Mut gemacht und mein Vertrauen in das Leben bestärkt.

  36. Heylo ich hab eine frage. Ich würde gerne Frei ohne Geld auf der Welt Leben in warmen regionen am liebsten da wo ich als Frau keine Angst haben muss vor Gewaltsamen übergriffen oder Rassismus aber eben warm und am besten ein Land indem es Kokosnüsse und viele früchte und fruchtbares Land gibt das man zur Not auch Nahrung finden kann. Aber ich mache mir gedanken wegen dem freien Leben. Es gibt gesetze und wenn ich mich z.b aus Deutschland abmelde keine Gültigen Personalien mehr habe wäre ich vermutlich in jedem Land eine Illegale einwanderin oder? Ich frage mich wie du die grenzen Passierst und machst du dir keine sorgen? In vielen Ländern darf man sich doch nur begrenzt lange aufhalten und wenn du dann woanders hin ziehst wollen sie an der grenze doch deine Papiere sehen? Wenn man keinen einreise stempel hat im Reisepass oder erst garkeinen Reisepass besitzt wie soll man so je in ein anderes Land hinnein kommen legal? Ich würde am liebsten ja nach Südafrika aber ich weiß nicht obs da sicher ist. In Europa gibts nicht viele länder in denen es nie schneit und im bestenfall Nachts nie unter 10grad Celsius fällt. Ich denke vill. geht es in ein Land zu fliegen dort zu bleiben und von dem zu leben was man findet oder bekommt aber was wenn dann eben doch mal die Polizei kommt und kontrolliert und man die sprache nicht kann und keine Dokumente hat? Ich werde Depressiv hier in Deutschland grimmige unfreundliche Menschen fast nie Sonne das Wetter ein graus und die Früchte immer unreif. Das Leben hier ist eintönig und die Menschen denken nur an Arbeit Geld TV Internet und die neusten klamotten oder Handys. Ich aber möchte endlich wirklich Leben! Und frei sein aber ohne die Angst und befürchtung zu haben im Ausland ins Gefängnis zu kommen wegen illegalem Aufenthalt und nicht vorhanden Ausweis Dokumenten 🙁 Ich hoffe dir und deinem Kind gehts gut und wünsche dir alles gute und liebe.

    1. Hallo Julia,
      entschuldige für die späte Antwort. Also du kannst dich sehr wohl aus Deutschland abmelden aber zum Reisen benötigst du einen Reisepass. Der besagt lediglich, dass du deutsche Staatsbürgerin bist. Und natürlich musst du dich an die Visabestimmungen halten. Klar könntest du es auch versuchen in deinem Wahlland zu bleiben und einfach nicht mehr ausreisen, jedoch birgt das viele Risiken wie du selbst schon erwähnt hast. Ich habe auch Leute getroffen, die jahrelang beispielsweise in Thailand oder auf den Philippinen waren aber die können eben auch nicht so einfach das Land verlassen und gerade in Thailand wird oft bei ganz normalen Busfahrten auch der Ausweis kontrolliert. Deswegen würde ich dir dringend davon abraten, dich gegen Visabestimmungen aufzulegen.
      Schreib mir gerne noch einmal eine private Email Stephanie@freileben.net, wenn du noch Anregungen brauchst oder Fragen hast.

  37. Ich finde es toll, dass du dir und deinem Sohn, diese Weltreise ermöglichst.
    So wie ich das hier sehe, geht es aber nicht ohne Geld oder? Also musst du doch immer wieder gucken, wie du dir etwas Geld verdienen kannst und da frage ich mich, gibt es da keine Probleme? Kann ich einfach auf der Straße meine selbst gemachten Sachen verkaufen? Oder arbeiten ohne angemeldet zu sein und ohne Steuern zu zahlen?
    Hier in Deutschland brauche ich einen Gewerbeschein sonst darf ich nicht mal auf dem Markt etwas verkaufen, ist das im Ausland nicht so?
    Das würde mich wirklich sehr interessieren.
    Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg,
    Doro

    1. Liebe Doro,
      vielen Dank für deinen Kommentar. Ja, du hast recht, so ganz einfach geht es natürlich auch nicht im Ausland. Man muss da schauen, dass man sich mit den Einheimischen zusammen tut, Kunsthandwerkermärkte nutzen, generll eben auch kein großes Business aufzieht. Ich frage auch manchmal in Cafes nach, ob ich meine Sachen dort gegen eine kleine Komission ausstellen darf oder auch mal Guesthouses oder wo man auch immer ist. Ich glaube dennoch, das Geheimnis ist, mit einfach wenig auszukommen und durch Dinge wie Workaway, zelten oder dergleichen reduziert man einfach alles auf ein Minimum.

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