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Festivals mit Kindern

Nina F.10 comments29363 views

Festivals mit Kindern, der komplette Wahnsinn?

Nina F. hat so langsam einen festen Platz in meinen Beiträgen gewonnen und berichtet auch heute wieder in einem Gastbeitrag über ihre Erfahrungen. Sie nimmt uns mit auf ein Festival und erklärt, was ihr hilft das ganze stressfrei zu erleben und ein tolles Wochenende zu verbringen.

Festivals sind nichts für Kinder? Sie sind zu laut, zu stressig, zu viel Alkohol und Drogen? Wie soll mein Kind das verkraften, wie soll ich meinem Kind auf einem Festival gerecht werden und sollte ich mein Kind lauter Musik, Betrunkenen und einer großen Menschenmasse aussetzen?

Doch, meiner Meinung nach sind Festivals ein herrlicher Ort für Kinder – mit Einschränkungen natürlich. Wie das letzte Festival für uns war und wie Festivals mit Kindern für mich und meine Tochter immer eine positive Erfahrung sind, verrate ich euch hier!

Das Serendubity mit einer 2jährigen

Jedes Jahr haben Mayla und ich es bisher auf ein Festival geschafft. Mit knapp 3 Monaten war sie mit auf dem (sehr kleinen) Lärmschutzfestival bei Münster, mit 14 Monaten ging es auf das Auerworld-Festival und dieses Jahr entschieden wir uns für das Serendubity nördlich von Berlin. Festivals mit Kindern sind genauso möglich wie alleine reisen mit Kind.

Auf die Plätze, fertig, los. Der Spaß beginnt.

Los ging es mit dem Auto einer Freundin und ihrer gleichaltrigen Tochter N****. Die knapp 5stündige Fahrt plus Pausen managten die Mädels zu unserer Überraschung ohne Probleme, so dass wir Nachmittags das Gelände erreichten. Meine Schwester und Freunde von uns waren schon da und hatten uns schon einen herrlichen Zeltplatz frei gehalten.

Das Serendubity ist ein Festival, das dieses Jahr auf dem Gelände des Luftfahrtmuseums Finowfurt statt fand und ganz im Zeichen des Dubs und Soundsystems steht. Der Name leitet sich von dem englischen Serendipity ab, übersetzt “eine zufällige Beobachtung von etwas ursprünglich nicht Gesuchtem, das sich als neue und überraschende Entdeckung erweist”. Dieses Wort gehört schon seit längerem zu meinen Lieblingswörtern, auch ein Grund für die Auswahl des Festivals. Es ist ein recht kleines Festival mit einem sehr weitläufigen Festivalgelände.

Lampions

Was es alles zu erleben gibt

Mit sehr viel Liebe zum Detail wimmelte es nur so von Hängematten, Lampen, Dekorationen und kleinen versteckten Ecken. Es gab eine Hängematten-Area, in der auch z.B. Yoga und Improtanzen angeboten wurden, einen Garten, in dem Workshops wie Upcycling und Masken gestalten stattfanden, einer kleinen Bühne, auf der z.B. Schattenspiele und Bauchtanz aufgeführt wurde, eine große Life-Bühne für Konzerte, 2 discoähnliche Hallen, in denen nachts gefeiert wurde, einen Feuerwehrwagen, der zur Abkühlung einmal täglich alle Leute nass spritzte, zwei kleine Spielplätze, Rutschen, ein alter Zug zum darauf herum klettern, alte Flugzeuge zum bestaunen und teilweise erklimmen sowie eine Food-Area mit (meist veganem) Essen ( Eis, Pfannkuchen, Waffeln, Burgern, afrikanischem und japanischem Essen, Smoothies, etc.)

Wir hielten uns viel an dem Spielplatz auf, frühstückten an den zahlreichen liebevoll hergestellten Tischen, probierten verschiedenes Essen und tanzten mit den Kindern, die ihre Kopfhörer auf hatten, in angemessener Entfernung zur Dub-Musik sowie zu einem Life-Konzert.

Bühnenprogramm

Ein Abenteuer für die Kinder

Für Mayla und N***** war das Festival ein großes Abenteuer! Sie jagten Seifenblasen hinterher, imitierten die Leute beim Improtanzen, stahlen Menschen, die etwas aufführen wollten, die Show, lernten viele andere Kinder kennen, freuten sich über die Aufmerksamkeit unserer Freunde, gewannen sie lieb und hatten insgesamt einen Riesenspaß! Als ich am Sonntag Mayla erzählte, nun würde es nach Hause gehen, war sie damit ganz und gar nicht einverstanden. Mit Schmollmund schaute sie mich an „Mayla hier bleiben. Mama auch!“

Hängematte

Welches Festival ist geeignet?

Sicher ist nicht jedes Festival kindergeeignet, letztendlich muss es jede Familie für sich und für das Festival individuell entscheiden. Ich würde Mayla nicht auf einige der Festivals mitnehmen, auf denen ich früher war; auf denen es von betrunkenen Jugendlichen und Glasscherben auf dem Boden nur so wimmelt.

  • Bisher habe ich mich immer für kleine, übersichtliche und entspannte Festivals entschieden.
  • Viele Festivals sind auf Kinder eingerichtet, haben Familienzeltplätze und Kinderprogramm.
  • Bei großen Festivals gibt es meist besondere Bereiche für Kinder bzw. Familien, allerdings können sie auch reizüberflutend und unübersichtlich sein!
  • Wenn ihr auf ein Festival gehen möchtet, schaut auf der Homepage oder googelt im Internet, ob es auch auf Kinder ausgerichtet ist!

Aber: Auch Festivals, die kein extra Kinderprogramm etc. haben, können sehr schön für Kinder sein (wie das Serendubity)!

auf dem Zug

Was muss ich mitnehmen?

Das hängt auch von der Art der Anreise ab. Ich bin ein totaler Verfechter von öffentlichen Verkehrsmitteln, doch bei Festivals ist eine Autoanreise praktisch, da man dann nicht ganz so minimalistisch reisen muss!

Doch auch eine Anreise mit der Bahn/dem Bus ist natürlich möglich. Überlegt dann, was ihr unbedingt braucht. Fragt andere Leute um Hilfe beim Tragen. Fahrt ihr mit Freunden, können die beim Transport helfen. Nehmt evtl. einen Kinderwagen/Fahrradanhänger mit, um dort Sachen aufzuladen (und dann kann das Kind darin evtl. auch Mittagsschlaf machen). Einkaufen kann man auch vor Ort noch, Supermärkte gibt es meist in der Nähe.

Packliste für ein Festival

  • Unbedingt mit müssen natürlich Zelt, Isomatte(n), Schlafsäcke.
  • Decke(n) zum draufsetzen
  • Töpfchen – falls es schnell gehen muss. Außerdem setze ich meine Tochter nur äußerst ungerne auf Dixi-Toiletten…
  • Etwas zum spielen. Eigentlich reichen aber 1-2 Bücher – es gibt so viel zu entdecken und so viele Leute zum spielen!
  • Ein anderes Kind. Dies war unser erstes Festival mit einem anderen Kind. Es war eine unheimliche Erleichterung, eine Spielkameradin für Mayla zu haben sowie eine andere Mutter, die mit uns früh aufsteht und abends am Zelt bleibt 😉
  • Regensachen (Gummistiefel, Regenhose und -jacke), um Regenwetter und Morgentau zu trotzen
  • Essenssachen. Wir nehmen meistens Sachen zum Frühstücken sowie Snacks/Obst mit. Warmes Essen kaufen wir gerne auf dem Festival, da es so viel leckeres und gesundes zu probieren gibt. Bei kleinerem Geldbeutel kann man natürlich auch einen Gaskocher und Lebensmittel mitbringen!
  • Kindergehörschutz – Ohrenschützer, auch Mickey Mäuse genannt, die den Lärm und Bass filtern
  • Es gibt Notfallarmbänder, die hoffentlich nie zum Einsatz kommen müssen, aber definitiv klug sind. In ihnen steht die eigene Telefonnummer und der Name des Kindes. Kleinkinder sind so schnell und können auch den wachsamsten aller Müttern im Gewusel entwischen.
  • Alternativ kann man auch die eigene Telefonnummer mit Kuli auf den Arm des Kindes schreiben.

Schmusezeit

Festivals mit Kindern, was ist anders als ohne Kind?

Ich mag die Wörter „verzichten“ und „besser/schlechter“ nicht. Doch zweifellos ist ein Festival (ebenso wie reisen) mit Kind ganz anders als ohne Kind. Bis tief in die Nacht feiern, viel Alkohol konsumieren, alles das machen, was einen interessiert, von Band zu Band hetzen – das alles geht natürlich nicht mehr. Stattdessen hält man sich mehr am Zelt auf und organisiert Aktivitäten um die Schlafenszeiten des Kindes. Man verbringt weniger Zeit bei Workshops und Bands und sammelt stattdessen Tannenzapfen oder spielt Verstecken. Man steht frühmorgens auf und teilt sich den Morgen mit ein paar wenigen Menschen, die gerade erst in das Zelt gehen, mit einigen notorischen Frühaufstehern und anderen Familien.

Seifenblasen überall

Kann ich trotzdem feiern?

Klar – aber in Maßen. Das muss aber im Endeffekt jeder für sich selber wissen und entscheiden. Festivals mit Kindern bedeutet eben auch anders zu feiern.

  • Reist man als Eltern zu zweit, kann man sich natürlich wunderbar abwechseln – jeder hat mal „Zeltdienst“ und bleibt bei dem Kind/den Kindern, der andere darf an dem Abend feiern gehen. Reist man alleine, hat man natürlich die alleinige Verantwortung für das Kind.
  • Auch Freunde dabei zu haben, am besten welche, die das Kind kennt, ist praktisch.
  • Dieses Jahr war es das erste Mal, dass meine Schwester abends für 2 Stunden vor Maylas Zelt saß und ich in der Zeit das Gelände erkunden und ein wenig tanzen konnte – mit Handy in der Hand für den Notfall. Die letzten Jahre mit Mayla war dies noch nicht möglich.
  • Bei älteren Kindern reicht es vielleicht, dass sie wissen, eine vertraute Person ist in der Nähe.
  • Und bedenkt immer: Wenn ihr mit euren Freunden noch bis 3 Uhr vor den Zelten sitzt und nicht loskommt, euer Kind wird trotzdem um 6 Uhr morgens aufstehen und bespaßt werden wollen 😉
  • Und tagsüber – nehmt euer Kind mit! Solange ihr nicht allzu nah an die Boxen geht, kann auch ein Kind, das mit Gehörschutz ausgestattet ist, herrlich zu Musik tanzen. Nehmt an Workshops teil, bei denen das Kind mitmachen kann oder spannt Freunde ein, die euer Kind für eine Stunde nehmen, damit ihr etwas bestimmtes sehen /mitmachen könnt.

am Zelt

Wo sollte ich mein Zelt aufstellen?

Gibt es eine Familienzeltwiese, ist diese natürlich der Ort erster Wahl, da eventuelle Spielkameraden vorhanden sind und sie in der Regel ruhiger ist. Schatten, wenn es heiß werden soll, wäre vorteilhaft. Wie das zelten mit Kindern entspannt wird, beschreibe ich hier. Nahe an den Toiletten zu zelten ist mir immer sehr wichtig. Muss man selber nachts auf die Toilette, sollte das Kind so kurz wie möglich alleine zurückgelassen werden! Alternativ reicht es auch, wenn man einen Platz am Waldrand/einem Feld bekommt – dann kann man nachts hinter dem Zelt auf die „Toilette“ gehen und das Kind kann dort auch sein Geschäft machen. Leider kann man das vorher kaum beeinflussen, aber gut wäre es, wenn die Nachbarn mittags und nachts leise sind.

Sitzstreik

Wie klappt es mit dem Schlafen?

Hier muss ich ganz klar sagen, das hängt ganz von Alter, Gewohnheit und Persönlichkeit des Kindes ab! Manche Kinder lassen sich bei so vielen Eindrücken und in einem Zelt kaum zur Ruhe bringen, andere Kinder schlafen einfach ein, wenn sie müde sind. Mittags sehe ich auf dem Festivalgelände immer etliche Kinder, die einfach auf Decken oder in der Hängematte schlafen. Habt ihr ein Kind wie Mayla, welches auch zuhause nicht gerne einschläft, dann versucht, die Einschlafrituale von zuhause so weit wie möglich zu übernehmen. Erzählt dem Kind schon früh, dass es heute Nacht im Zelt schlafen wird und macht alles andere ebenso wie zuhause. Vielleicht habt ihr aber auch ein Kind, das mit Veränderung sehr gut umgeht bis 10 abends bei euch herumturnen darf und dann fast von alleine einschläft? Machen eure Nachbarn zu viel Lärm und das stört euer Kind offensichtlich, bittet sie doch einfach, die Musik ein wenig herunterzudrehen oder für den Mittagsschlaf des Kindes eben auszumachen.

improtanz

Was muss ich noch beachten?

Ich suche immer Festivals aus, die sehr entspannt sind. Kinder gehören nicht unter eine Horde Betrunkener. Ich möchte nicht, dass mein Kind Drogenkonsum mitbekommt, randalierende Erwachsene sieht oder „Alkoholleichen“.

Solltet ihr den Kontakt mit extrem betrunkenen Menschen nicht vermeiden können, versucht, euer Kind abzulenken bzw. aus der Situation zu entfernen. Ist euer Kind verängstigt oder verwirrt, redet mit ihm über die Situation und erklärt. Als Ansprechpartner gibt es fast überall Ordner, wenn ihr persönlich mit einer Situation überfordert seid.

Habt eure Kleinkinder immer im Auge und sprecht mit dem Kind ab, wo ihr euch trefft, falls ihr euch verliert. Geht mehrmals zu eurem Zelt und macht euer Kind auf Wiedererkennungsmerkmale aufmerksam (ein bestimmtes Auto, eine auffällige Fahne, ein besonders großes Zelt), damit es dieses immer wieder findet. Übt eventuell mit ihm, wie es andere Leute um Hilfe bitten kann bzw. zeigt ihm, wie die Leute aussehen, die auf dem Festival arbeiten.

Letztendlich kann man nur Tipps und keine pauschalisierten Richtlinien bieten. Jedes Kind ist anders und geht immer wieder durch verschiedene Phasen, ob und wie Festivals mit Kindern möglich sind, kann am ende niemand für euch klären.

Deswegen der wichtigste Tipp

Vertraut auf euren Instinkt! Ihr kennt euer Kind am besten und könnt seine Zeichen am besten deuten! Ihr wisst, wie weit ihr gehen könnt. Tut nichts, wobei ihr ein schlechtes Gefühl habt.

  • Ihr merkt, dass es auf dem Festivalgelände zu viele Eindrücke gibt und euer Kind verängstigt oder überfordert ist? Dann verbringt ihr halt eben mehr Zeit am Zelt und lernt dort nette Menschen kennen. Oder macht einen Spaziergang. Schiebt ruhigere Zeiten ein, in denen ihr alleine mit dem Kind seid.
  • Braucht ihr 8 Stunden Schlaf, um am nächsten Tag noch geduldig und liebevoll zu sein, dann geht pünktlich ins Zelt. Vielleicht wisst ihr aber auch, dass ihr zwei, drei Nächte mit ganz wenig Schlaf herrlich auskommt und voller Energie seid!
  • Setzt eure Erwartungen herunter. Geht nicht davon aus, dass ihr alle Bands sehen könnt, die ihr mögt und alle Workshops mitmachen könnt, die euch interessieren. Euer Kind bestimmt das Tempo.
  • Wenn ihr mit Freunden fahrt, bedenkt auch, dass diese andere Erwartungen an das Festival haben werden, als ihr. Werdet nicht ungeduldig, wenn sie erst aus ihren Zelten kriechen, während euer Kind schon Mittagsschlaf macht oder feiern gehen, wenn ihr vor dem Zelt sitzen müsst – würdet ihr es anders machen?
  • Freunde können super sein, um mal ein wenig auf euer Kind aufzupassen und damit zu spielen – vorausgesetzt, alle sind damit zufrieden und einverstanden. Bedenkt, dass ihr trotzdem für das meiste zuständig sein werdet; duschen, essen, schlafen, zähneputzen wird wohl immer euer Part sein!

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Festivals mit Kindern

http://www.serendubity.com/ bei Berlin. Klein, sehr entspannt. Dubmusik, Soundsystem, Workshops. Großes, weitläufiges Gelände. Zeltplatz sehr ruhig, da nicht so nahe am Festivalgelände. Bisher noch keinen Familienzeltplatz/ kein Kinderprogramm. VVK 45,- (2015)

http://auerworld-festival.de/ Zwischen Leipzig und Erfurt. Recht klein. Viele Bands, viel Programm und Workshops. Ganztägige Hörbuch-Ecke. Familienzeltwiese. Tickets über Crowdfunding ab 35,-

http://www.burgherzberg-festival.de/index_d.html Zwischen Kassel und Frankfurt a.Main. Wohl das größte kinderfreundlichste und alternativste („Hippie-“) Festival in Deutschland. Viele Bands, viel Programm, stark auf Kinder und Familien ausgerichtet! VVK 99,-

http://www.kulturinsel.com/folklorum.html  Da werden viele Sachen nur für Kinder gemacht und da das Gelände, auf dem das Festival stattfindet ein Freizeitpark für Kinder ist gibt es viele Beschäftigungsmöglichkeiten außerhalb des Programms. Und einen kleinen Fluss gibt es dort auch.

http://freakstock.de/de/

http://www.open-flair.de/

http://www.festival-mediaval.com/

http://ancient-trance.de/ mit Kids Space.

Schulfreifestival für das Recht sich frei zu bilden.

http://picknick-open.de/

https://tff-rudolstadt.de/de/ mit Kinderbereich und Freibad.

http://wald-frieden.de/wald-healing/wald-healing-2015/

http://www.pellenzer.de/ mit tollem Kinderprogramm und allen alternativen Musikrichtungen, die man sich nur wünschen kann.

Das Boom Festival in Portugal gilt auch laut Insidern als kinderfreundlich. Der Veranstalter empfiehlt es aber erst für Kinder ab 2 Jahren.

Das Reggaejam in Bersenbrück.

Das Ruhr Reggaefestival in Muelheim und Dortmund hat auch einen Familienbereich. VVK inkl. Familycamping 95,-

http://www.chiemsee-summer.de/ geht so gar über 5 Tage.

Das http://www.partycipation.at/#! in Österreich gilt als besonders kinderfreundlich und wurde sogar 2014 zur nachhaltigen Kulturveranstaltung nominiert. Hier einmal ein Video.

World Music Festival in Loshausen mit Kinderbereich. Sehr familiäre Atmsophäre, Workshops, Basar und internationale Spezialitäten.

Das http://www.kommz.de/ in Aschaffenburg hat ebenfalls einen Bereich für Kinder. Sonntags gibt es ein tolles Kinderprogramm von Bühnenmusik, Workshop´s, Märchenzelt, leckeres gesundes Essen, auch vegetarisch und vegan.

http://www.eurofolkfestival.de/

http://www.littlewoodstock.de/programm.html

http://www.festivalticker.de/festivals/tropen_tango/

http://www.attension-festival.de/ ist ein Theaterfestival undmal was anderes.

http://www.midsummerfestival.de/ ist sehr familienfreundlich auf der schönen Insel Fehmarn.

http://www.kindermusik.de/Festival ist kein Festival im eigentlichen Sinne, aber sehr interessant für die Kinder.

http://www.lilibiggs-kinder-festivals.ch/ ein spezielles Kinderfestival.

Das Krautrock-Festival in Finkenbach.

Als besonders familienfreundlich und auch familienorientiert, gilt das Pacha Mama im Voralpenland. Eine Woche Gemeinschaft leben kann dort erlebt werden.

Festival Labore soll auch eine besonders familiäre Atmosphäre haben.

Ein interessanter Beitrag zum Thema Festivals mit Kindern gibt es auch hier.

Ein nettes Festival findet auch jährlich im Ökodorf-Institut statt.

Das Lebensgarten-Sommercamp ist zwar kein Festival im eigentlichen Sinne, aber stellt mit verschiedenen Workshops auch ein Festivalerlebnis dar.

Wer es mal nach Nevada schafft, der sollte das Burning Man nicht verpassen.

https://www.facebook.com/sunrisereggaefestival

Ein etwas anderes Festival ist auch das Pferde-Film-Festival, vielleicht eine tolle Idee für die weiblichen Kids.

Des New Healing Festival in Prignitz nahe Berlin bietet Workshopszum Thema Nachhaltigkeit an. und hat ein kleines Tipitown.

A Summers tale eignet sich laut Aussage des Veranstalters auch hervorragend für die ganze Familie und öffnet erstmalig in diesem Jahr seine Pforten.

Das MPS! Gröstes, reisendes Mittelalter Phantasie Spektakulum in verschiedenen Städten Deutschlands. Sehr viele Kindervorstellungen, Fantasiewesen und das Mittelalter mit Heerlager zum anfassen und mitmachen.

Das Festival O.z.o.r.a. zählt zu einem der größten und findet jährlich in Ungarn statt.

European Juggling Convention.

Das Hüter der Erde Festival hat seinen Schwerpunkt auf Wildniserfahrung und Survival. Hier gibt es viel zu lernen.

Warst du auch schon mal auf Festivals mit Kindern? Wie fandest du es? Kannst du auch noch einen Tip beisteuern? Und welche Festivals kennst du noch, die kindergeeignet sind? Gerne nehmen wir diese in unsere Liste auf. Auch Erfahrungsberichte sind herzlich Willkommen.

 

 

 

Hier noch ein Video von Youtube über das Serendubity verlinkt.

Hier noch einige Verlinkungen zu Blogs und Artikeln, die sich ebenfals mit dem Thema Festivals mit Kindern beschäftigen:

  • Christina von Reisemeisterei macht sich hier ihre eigenen Gedanken zu dem Thema und auch ein interessantes Interview mit einem Vater findet sich dort.
  • Auch der Stern hat sich mal Gedanken zu dem Thema gemacht und einen Beitrag verfasst.
  • Eine interessante Forumsdiskussion findest du bei Rabeneltern.
  • Darko gibt seine Top 5 Liste europäischer Festivals auf seinem Blog der neue Mann preis.

 

10 Comments

  1. Danke für den tollen Beitrag und die ausführliche Linkliste. Ich könnte das http://www.korrofestivalen.se/ noch empfehlen. Klein und gemütlich für alle Altersgruppen. Leider ohne Familienwiese und irgendwo wird auch auf der Campingwiese immer Musik gemacht in kleiner Runde, aber das hat meine Kinder nicht gestört.

  2. Hallo,
    ich kann mir leider so gar nicht vorstellen mit Kindern ein Festival zu besuchen. Finde den Beitrag aber trotzdem interessant 🙂
    Nicole

  3. Festivals mit Kind? Unbedingt! Wo sonst erlebt Kind ein “kleines Dorf” voller Menschen, die spannend sind, und Viele davon offenherzig, ehrlich, warm. Meine Tochter liess mit 7 auf einem ihrer ersten Festivals ihr erstes richtig eigenes Portemonnaie voller kleiner Münzen, die wir vorher angespart hatten, prompt am Crêpes Stand liegen (Goa Festival “Al Andaluz” in Andalusien). Na, sie war todinglücklich, aber das bunt gekleidete Mädel vom Crêpes Stand kannte ins ja schon, ind am nächsten Morgen kam sie zu uns ans Zelt… . Töchterchen konnte eine wichtige Erfahrung machen, ohne gleich dafür zu “bezahlen”.

    Ich empfinde die Festivals vor Allem deshalb für Kinder ind Eltern interessant, weil es, im gewissen Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten, leicht fällt, dem Kond eine ganze Menge Spielraum, Freiraum zu geben. Und selbst entspannt zuzuschauen, wie die Kiddies ihre eigenen Erfahrungen sammeln.

  4. Das sieht ja schön aus! Wir haben hier im Norden das Lalafestival für uns entdeckt, es ist nah und sehr gechillt, mit viel Freiraum für die Kinder. Doch musikalisch zieht es uns eher in metalligere Gefilde und auch da ziehen die Kinder alle gut mit und unser Lieblingsfestival ist relativ überschaubar.

    LG
    Peikko von den Koboldkindern

    1. Danke für diesen tollen Kommentar. Hast du evtl einen passenden Erfahrungsbericht oder einen Link für uns, um ihn in die Liste mit aufzunehmen…
      Liebe Grüße

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